Estrich-Dämmschichttrocknung
Unter einer Estrich-Dämmschichttrocknung versteht man einen Trocknungsprozess unterhalb des Estrichs im Bereich der Dämmung.
Um die Dämmschichttrocknung effizient und sinnvoll aufzubauen, ist vorab eine Feuchtigkeitsmessung und eine Bestimmung der verbauten Dämmung erforderlich. Beim Aufbau der Trocknung wird evtl. Wasser abgesaugt, bevor der Trocknungsprozess beginnen kann.
Bei der Trocknung wird dann mittels 50mm Kernlochbohrungen Luft durch die Dämmschicht über die Randfugen angesaugt. Die angesaugte Raumluft wird durch einen Kondenstrockner getrocknet. Auf diese Weise können verschiedene Materialien getrocknet werden, die nicht saugend sind, also kein Wasser aufnehmen. Eine Dämmschichttrocknung dauert im Durchschnitt ca. 14 Tage, dies ist aber immer von Material und Luftdurchsatz in der Dämmebene abhängig.
Zu einer Estrich-Dämmschichttrocknung gehören immer ein Kondenstrockner, um die Luftfeuchtigkeit zu senken und ein Seitenkanalverdichter, um den Unterdruck zu erzeugen, mit dem die trockene Luft durch die feuchte Dämmschicht gesaugt wird. Dieser benötigt einen Hepafilter H13, um evtl. Feinpartikel nicht im Raum zu verteilen.