Luise Matter wurde als zweites Kind der Familie Stäbler aus Echterdingen am 10.10.1936 in Stuttgart geboren. Sie wuchs mit ihrem älteren Bruder auf dem elterlichen Bauernhof auf. Mit 15 Jahren besuchte sie die Landwirtschaftsschule in Esslingen. Ausgerüstet mit praktischem und theoretischem Wissen unterstütze Luise ihre Eltern auf dem Hof. Mit 19 Jahren übernahm sie noch die Pflege ihrer kranken Mutter.
Kurz nachdem sie Artur Matter kennenlernte, der auf dem Hof ihrer Familie eine Anstellung gefunden hatte, heirateten sie. In den Jahren 1960 bis 1964 bekamen die Eheleute Matter ihre vier Kinder: Karl, Ruth, Elisabeth und Hanna.
Nachdem die Bautrocknung matter 1976 gegründet wurde, gab die Familie Matter die Landwirtschaft nach und nach ganz auf. Bis zu ihrem Tode war Luise Matter die gute Seele der Bautrocknung matter. Stets war sie bemüht um das leibliche Wohl der Mitarbeiter und sorgte mit Hingabe für die Ordnung in der Küche und dem Pausenraum der Firmenzentrale in Echterdingen. Aber auch bei firmeninternen Zusammenkünften und Feiern war Luise Matter gerne mit dabei.
Luise war eine gläubige und fromme Christin, die sich lieber im Hintergrund hielt und sich selbst nicht so wichtig nahm. Gleichzeitig war sie sehr aktiv in der evangelischen Kirchengemeinde sowie in der Liebenzeller Gemeinschaft in Echterdingen. Sie war bekannt für ihre Nächstenliebe und ihr Haus war für alle Menschen jederzeit geöffnet. Ihre Hilfsbereitschaft und Güte kannten keine Grenzen.
Nach kurzer Krankheit ist Luise Matter am 14. Dezember 2021 im Kreis ihrer Familie verstorben.
Luise Matters Lieblingsgebete
Luise Matters Beerdigung
Stimmen der Mitarbeiter der Bautrocknung matter zu Luise Matter:
„Deine gläubige, gottesfürchtige, offene, freundliche, wertschätzende, hilfsbereite, bescheidene, treue, zuversichtliche, fleißige, positive, willensstarke und gastfreundliche Art werden wir vermissen. Du bist und bleibst ein Teil von matter.“ Selina
„Ich bin mir sicher, dass wenn wir alle ein bisschen mehr wie Luise wären, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Sie hätte jedem von uns ihr letztes Hab und Gut gegeben, hatte das Herz am richtigen Fleck, für alle eine offene Tür und war immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde. Sie war absolut einzigartig. Ich bin dankbar, dass ich sie einige Jahre kennen durfte, viele schöne Gespräche mit ihr geführt habe und auch so manche Feste mit ihr gefeiert habe! “ Daniela
„Luise war eine herzensgute, warmherzige Frau. Sie hatte größte Freude daran, ihren Mitmenschen etwas Gutes zu tun. In ihrer Nähe zu sein, war für mich eine Wohltat. Sie hat mir in schweren Zeiten mit ihrer Zuwendung und ihrem Einfühlungsvermögen sehr geholfen. Ihr christlicher Glaube hat sie in ihrem Leben getragen. Sie hat dadurch auch meine Sicht auf Jesus und Gott verändert. Und sie war für jeden Spaß zu haben. Ich werde ihr verschmitztes und auch fröhliches Lachen nie vergessen.“ Claudia
„Du füllst den Raum mit so viel Liebe und Herzlichkeit. Du hattest immer so viel Freunde und ein Lächeln für jedermann übrig. Es sollte mehr Menschen geben wie dich! Ich werde dich sehr vermissen.“ Sarina
„Egal zu welcher späten Stund Du Licht im Büro gesehen hast, Du bist immer zu mir reingekommen, hast mich zum Essen eingeladen oder mich mit Schokolade und Orangen versorgt. Das Wohl Deiner Mitmenschen lag dir so sehr am Herzen, wenn es etwas zu erledigen gab, bist Du sofort aufgesprungen. Du fehlst uns!“ Yvonne
„Unsere liebe Luise Matter war für mich ein Vorbild im Glauben an Jesus Christus, das waren immer schöne Begegnungen mit ihr und ihrer unschlagbar freundlichen, großzügigen Art oft in der Guten Stube, immer zuvorkommend und so lieb. Ich kannte schon eine Luise, meine Mutter, darum erinnerte ich mich gerne bei Begegnungen an meine ebenfalls beim Heiland angekommene Mutter, das tat gut. Ich denke, dass folgender Bibelvers aus dem Römerbrief Kapitel 14 Vers 8 treffend ist: Leben wir, so leben wir dem HERRN; sterben wir, so sterben wir dem HERRN. Darum, wir leben oder sterben, so sind wir des HERRN. Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebendige HERR sei.“ Bernhard
„Luise war ein Mensch, der sich nie in den Vordergrund gestellt hat. Luise hat Dinge erledigt, die von Anderen gerne liegen gelassen wurden. Luise war sehr mitfühlend und hat für die Not Ihrer Mitmenschen gebetet. Man musste Luise einfach liebhaben.“ Thomas
„Ich habe Luise als eine sehr freundliche und offene Frau kennengelernt. Gleich bei unserer ersten Begegnung hat sie eine gewisse Wärme ausgestrahlt. Ich habe mich gerne mit ihr unterhalten. Was ich vor allem bei ihr bewundert habe ist, dass sie immer sehr zufrieden und zuversichtlich war.“ Gudrun
„Immer wenn wir uns getroffen haben, war sie sehr aufgeschlossen und hat einen sehr glücklichen und zufriedenen Eindruck gemacht.“ Carsten
„Luise habe ich als gute Seele im Hause Matter kennengelernt. Sie hatte immer ein Lächeln im Gesicht. Als ich 16 Jahre war und in meiner Lehre nach Stuttgart in die Zentrale gereist bin, weiß ich noch wie Luise aus Ihrem Haus kam und mir 5 Euro gab und sagte, hier mein Kind kauf dir etwas zu essen. Sie war eine sehr fürsorgliche Frau mit einem guten Herz. Ich bin glücklich, sie kennengelernt zu haben.“ Kathleen
„Ein Ereignis, welches alles andere klein werden lässt, war der Abschied von unserer guten Seele Luise. Sie wird uns in Echterdingen sehr fehlen. Sie war ein stiller Mensch, der nie in der ersten Reihe stehen wollte. Bescheiden und in einer Anmut der Demut hat sie ihre Umgebung eines gelehrt, die Demut und die Wertschätzung des Gegenübers. Es gibt wenige Menschen, die Ihren Glauben so sehr gelebt haben wie sie.
Ich denke, wenn man die Worte aus der Bibel zitieren darf, dann wird sie dort genannt. „Was für ein treuer Knecht“.
Sie hat die Liebe, die Jesus in diese Welt gebracht gelebt und umgesetzt im Tun. Ihr Strahlen und ihre Freude wird uns fehlen. Sie darf jetzt schon bei ihrem Heiland sein! Was sie uns gesagt und gewünscht hat ist in dem folgenden Lied beschrieben. Vielleicht habt ihr Zeit es anzuhören. https://youtu.be/DnRcAD34BWw
Sie ist jetzt „Daheim“!“ Michael