Doppelboden

Der bekannte Doppelboden ist als zweiter Boden über dem Rohboden abgebildet. Diese industriell gefertigten Systembodenplatten bestehen zumeist aus Anhydrit, Zementfaser, faserverstärkten Gipsplatten oder aus hochverdichteten Flachpressplatten aus Holz. Die Systemplatten werden auf dafür abgestimmten Stahl- oder Aluminiumstützen aufgelegt und können durch Rasterstäbe an ihren Köpfen verbunden werden.

 

In dem so gebildeten Hohlraum können sämtliche Installationen (Strom, Wasser, Kommunikation) integriert werden. Zusätzlich kann über unzählige kleine Löcher die Raumluft abgesaugt werden. Die somit eingestellte laminare Luftströmung von der Decke (Zuluft über gleichwertige Querschnitte) dient oft in Reinräumen oder Serverräumen, um die Abluft zu entnehmen.

 

Der Doppelboden hat im Vergleich zum Hohlboden den Vorteil, dass an jeder beliebigen Stelle eine Systemplatte entnommen werden kann und die darunter installierten Leitungen geprüft oder gewartet werden können.